26.1.2011

Schon beim Fischerstiefel anziehen ist klar. Am Rio Sordo geht nichts ohne Antibrum. Ich bin früh unterwegs. Es ist verhangen, es hat kurz davor leicht geregnet, ideal! Mich zieht es unter die Brücke und sehe sie wieder steigen und ihre Ringe bilden. Keine Ahnung auf welche Fliege die hier beissen, nach dem dritten Wechsel der Trockenfliege ist es dann endlich soweit, ich lande eine 27 und 35 Regenbogenforelle. Wau, der erste patagonische Fisch und erst noch aus natürlichem Bestand! Ich will noch mehr, zuerst geht’s aber zum Frühstück und Regina mit zwei ausgenommenen Fischen überraschen. Frischer geht’s nimmer.

Und es kommt noch besser. Ich darf nochmals für 2h ans Wasser und jetzt geht es Schlag auf Schlag. Es hat richtig viel Fisch, hungrig und aggressiv. Auf einer Strecke von ca. 100m habe ich alle 10min einen Fisch an der Trockenfliege. Ich nehme nochmals zwei schöne Regenbogenforellen und zwei Browntrouts raus. Der Rest ist „Catch and Release“. Fishing is life, the rest just details!

An Sebastian: Damit haben wir Gleichstand zum Güfel. Hier hätte es Dir sicherlich auch gefallen!

Regina und Nura waren in der Zwischenzeit auf der Suche nach einem Wanderweg. Hier gibt es aber nichts dergleichen. So kommen beide etwas frustriert zum MANny zurück. An der Strasse entlang zu wandern macht nicht wirklichen Spass und Querfeldein geht bei diesem Dickicht und den Sümpfen nicht. Zudem hat es massenhaft Mücken. Wir ziehen daher weiter und fahren nochmals 2h bis O’Higgins. Von der Landschaft bekommen wir nicht viel mit, Regina weil das Wetter nicht mitspielt und ich, weil ich nur noch Fisch-Gewässer sehe. Den, auf dem Weg dahin gibt es jenste Möglichkeiten zum Fischen, und keine Menschenseele, welche das Selbe vorgehabt hätte.

Villa O’Higgins, Endstation der Caretera Austral, ist eine richtige Abenteurer-Ortschaft, umringt von Bergen, Gletschern und viel Wasser. Die Ortschaft gibt sich modern, das Internet ist auf dem ganzen Gemeindegebiet gratis zu nutzen und es hat alles was man so braucht. Uns zieht es an den Rio Mayer. Gleich nach der Hängebrücke gibt es den ersten selbst gefangen Fisch ab dem Grill.

   

Ein Gedanke zu „26.1.2011

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