17.1.2011

Wir steigen in 2h auf den Cerro Leon. Es ist praktisch windstill, leicht bedeckt, in Richtung Chile sind die nächsten Regenwolken zu sehen. Der Gipfel liegt sehr zentral und man kann den frei zugänglichen Teil des Parks, ca. ¼ des ganzen Parks von hier oben gut überblicken. Der Rest ist geschützt und für Touristen nicht zugänglich. Das ganze Gebiet ist eine Vulkangegend und so präsentieren sind die umliegenden Berge in diversen Farben.

Zurück bei der Rangerstation entdecken wir einen speziellen Parkplatz für Camper, welcher einen Service-Schacht besitzt, bei dem man mit Stehhöhe unter das Fahrzeug steigen kann. Wir nutzen die Möglichkeit, wir verholen MANny auf diesen Platz und machen den Kontrollgang unter das Fahrzeug. Die Rüttelei der letzten Tage muss kontrolliert werden. Und prompt entdecken wir, dass der Sockel einer der stabilisierenden Stossdämpfer zur Blattfederung der Hinterachse gebrochen ist. Eine M20-Schraube ist einfach durchgetrennt. Der Bruch kann noch nicht lange zurück liegen, die Bruchstelle zeigt noch keinen Rost. Wir sind etwas erstaunt, dass sowas überhaupt brechen kann. Die Form der Bruchfläche deutet den auch eher auf einen Materialfehler hin. Ich mach ein paar Fotos und fixiere den Stossdämpfer mit Draht. Damit sollten wir weiterfahren können, mindestens bis zur nächsten Werkstatt in der Ortschaft Perito Moreno, 340km weiter nördlich.

Wir wechseln noch den Standplatz und fahren die 32km an den Lago Burmeister, ein weiterer Campingplatz, aber am südlichen Ende des Parks. Das Gelände ist sehr weitläufig. Ein sehr netter Ranger empfiehlt uns den südlichsten Ecken des Camping-Geländes, direkt am See und einen Steinwurf entfernt vom Rio Roble. Hier wollen wir einen Tag bleiben. Ein kurzer Blick unter das Fahrzeug, der Notbehelf hat bis hierher gehalten.

       

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