Die Kiste lässt sich weiterhin nicht öffnen, also müssen wir zu einem Mechaniker, der uns eventuell weiter helfen kann. Wir machen uns früh auf den Weg und fahren die ganze Strecke nach Porvenir durch. Die Fähre nach Punta Arenas mit Abfahrtszeit um 14:00 Uhr sollte noch zu schaffen sein. Wir sind pünktlich am Landesteg und treffen dort wieder auf die Gloors. Da beide verschiedene Besorgungen machen müssen, verabreden wir uns zum Apfelstrudelessen am Mirador, einem Hügel über dem Stadtzentrum. Eventuell kann dort übernachtet werden. In der Zona Franca, einer Art Shopping Mall, in der zollfrei eingekauft werden kann, finden wir dann endlich Nachschub für den dringendst benötigten Gordons Gin. Unsere Vorräte sind bedenklich gesunken und bis jetzt haben wir jeweils nur Fusel gefunden. Auf dem Parkplatz treffen wir wieder auf die französische Familie, welche im VW-Bus zu Viert unterwegs ist. In Punta Arenas scheint es keinen gescheiten Platz für eine Übernachtung zu geben. Der Franzose empfiehlt uns einen Parkplatz an der Wasserfront, nahe dem Zentrum, also ein idealer Ausgangsort um in die Stadt gehen zu können. Der Platz ist schnell gefunden und wir versuchen noch Informationen in der Touristinformation zu erhalten. Leider ist schon alles zu, also geht es wieder zurück zum Auto. In der Zwischenzeit ist auch die französische Familie eingetroffen und sie fragen uns, ob wir nicht gemeinsam hier übernachten wollen. Sie sind etwas unsicher und zu zweit wären wir sicherer. Wir bleiben bei ihnen. Später setzt Regen ein, die Polizei fährt sicherlich 4 Mal an uns vorbei ohne etwas zu sagen. Also alles kein Problem bis auf den Lärm der Strasse und das stetige kommen und gehen bis spät in die Nacht.