7.1.2013 – Levi – Inari

Für die Strecke Levi – Inari wollten wir unbedingt gutes Wetter haben. Die 165km durch einsamstes Lappen-Hinterland wollen wir unbedingt bei diesen sagenhaften Lichtverhältnissen erleben, welche wir bis heute nur hier in Lappland gesehen haben. Es ist wieder klirrend kalt, aber wolkenlos, also  ideale Verhältnisse. Wir sind früh unterwegs und nutzen das Zeitfenster von 5 Stunden mit Licht voll aus. Es wird einsam, die letzten Häuser sind hinter uns und wir kreuzen gerade mal 3 Fahrzeuge auf der ganzen Strecke. Dafür hat es immer wieder mal ein paar Renntiere, welche offensichtlich die Strasse auch zum besseren Vorankommen nutzen. Irgendwo unterwegs versuchen wir an ein Renntiergehege ranzufahren, welches querab, nahe der Strasse liegen soll. Hier liegt ca. 1m Schnee aber der Seitenweg ist tatsächlich geräumt. Vor uns zweigt ein riesiger Holztransporter auf diesen Seitenweg ab, also nichts wie hinterher. Wo der durchkommt, kommen wir noch lange. Irgendwo muss dieser ja wieder kehren können. Bis dorthin schaffen wir es auch. Nach 12km haben wir dann genug. Entweder das Gehege gibt es nicht mehr oder das „nahe der Strasse“ ist sehr relativ gemeint. Also wieder zurück und hoffen, dass auf der Rückstrecke nicht noch so ein Ungetüm entgegen kommt. Und dann kommt es endlich, die wahnsinnigen Farben von tief blau über violett bis rosa. Wir sind fasziniert und können uns kaum satt sehen.

In Inari nisten wir uns auf dem Campingplatz ein, welchen wir vor Jahren schon mal mit dem Landy besucht hatten. Wir sind die einzigen Gäste und vom Platz etwas enttäuscht. Wir hatten ihn in besserer Erinnerung.

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