3.4.2011 – Geysir Tatio, San Pedro

Tagwach um 6:00 Uhr. Wir haben alle schlecht geschlafen. Die Höhe macht trotz Anklimatisation immer noch zu schaffen. Gegen das leichte Kopfweh hilft ein Tafalgan. Es ist draussen Minus 5 Grad auf 4300müm. Es treffen die ersten Touribusse ein. Jetzt wird auch klar, wieso das Refugio je 10 WC hat. Ein riesen Andrang von Leuten, welche die Strecke zu den Geysiren ab San Pedro mitten in der Nacht starten. Wir genehmigen uns eine Ovi und machen uns dann auf zum Geysirfeld. Sicher 200 Leute tummeln sich um die 3 Felder. Es dampft und brodelt aus 64 Löchern. Es ist saukalt und wir haben alles an was wir dabei haben. Die Sonne geht langsam auf, die Temperatur steigt aber nur langsam an. Wir wechseln auf das mittlere Feld, auf dem es ein Bad geben soll. Hier herrscht ein riesen Andrang. Wir nehmen zuerst ein Frühstück im 13 Grad warmen MANny. Die Heizung getrauen wir wegen der grossen Höhe nicht anzustellen. Das Gas funktioniert hier noch, immerhin. Nachdem dann die meisten Touribusse wieder abgefahren sind, tauchen wir auch noch ins 30 bis 35 Grad warme Wasser.

Wir fahren über das Altiplano in Richtung San Pedro de Atacama. In Richtung Bolivanische Grenze können wir einen aktiven Vulkan ausmachen. Mit dem Feldstecher sind die Dampfsäulen über dem Kraterrand deutlich zu sehen. Es geht über kleine Weiler zügig nach San Pedro. Auf dem zentralen Parkplatz finden wir ein offenes WiFi und wir können mit CH Skipen.

Als nächstes geht’s zum Zoll. Wir wollen in den nächsten 2 Tagen noch etwas um San Pedro kurven und es gilt zu klären, ob wir im Voraus die Zollformalitäten machen können oder nicht. Drei Lagunen liegen in Richtung Staatsgrenze. Wenn wir diese mit Übernachtung besuchen wollen, müssen wir zur Ausreise wieder zurück nach San Pedro. Der Zoll muss in San Pedro gemacht werden, bis zum Sico-Pass sind es aber noch 210km. Unser Vorhaben geht leider nicht, es gilt das die Zollformalitäten und der Grenzübertritt am selben Tag erfolgen muss. Immerhin wissen wir nun, dass der Sico-Pass noch offen ist.

Gegen Abend fahren wir ins Valle de la Luna und besteigen die Sand-Düne. Das Valle ist wohl eine der Hauptsehenwürdigkeiten von San Pedro und so hat es sehr viele Leute, welche das Selbe vorhaben. Wir dürfen einen atemberaubenden Sonnenuntergang erleben. Als Schlafplatz bietet sich der Parkplatz am Parkeingang an.

           

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.