2.2.2011

Das Wetter wird besser, zumindest regnet es nicht mehr, die umliegenden Berge sind aber immer noch verhangen. Wir fahren noch eine kurze Strecke weiter zu einem Trail zum Glaciar Exploradores. Zuerst geht es durch dichten Regenwald bis auf eine kleine Plattform mit Sicht auf die Gletscherzunge.

Wir fahren zurück, tauschen bei Karin und Thomas unsere bereits gelesenen Bücher und machen noch einen Fischerstop am schönen Fluss. Heute leider kein Fischerglück, wir sind wohl bereits zu weit gefahren. Hinter uns liegen einige Stromschnellen, welche die Fische wohl abhalten, vom See aufzusteigen.

Nun müssen wir wirklich etwas weiter in den Norden vorstossen. Also geht es zurück an die Carretera Austral und dann über einen Pass runter an den Rio Ibanaz. Hier treffen wir auf ein breites Flusstal mit lauter toten Bäumen. Vor gut 20 Jahren hat ein Ausbruch des Vulkan Hudson für eine riesige Schlammlawine gesorgt und im Ascheregen die umliegende Gebiete unter sich begraben. Die Folgen sind immer noch deutlich zu sehen, eine fast gespenstische Atmosphäre.

Kurz vor dem Eindunkeln finden wir auf dem Parkplatz zu den Pinturas de Manos uns Übernachtungsplatz. Dem Ranger ist es egal, wenn wir hier übernachten. Gegenüber ist im letzten Sonnenlicht der Cerro Castillo mit seinen bizarren Zacken zu sehen, super Platz.

       

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