16.12.2010

Heute Morgen hat sich Nura beim Spielen einen Nagel abgerissen. Die Zehen eines Hundes sind sehr gut durchblutet, dem entsprechen blutet sie intensiv und muss zuerst verarztet werden. Dafür haben wir ja die Krankenschwester an Bord. Die Wunde wird fachfrauisch gereinigt und desinfiziert, Nura trägt es mit Fassung. Danach brechen wir zum Zoll für die Einreise nach Argentinien auf. Auch hier geht es völlig problemlos. Da alle Passanten dieses Prozedere durchlaufen müssen braucht man eigentlich nur etwas Glück, nicht mit einem Bus gleichzeitig anzukommen um dann in Schlangen warten zu müssen. Wir haben das Glück und sind in 1h wieder in Argentinien eingereist. Im nahen Rio Grande werden die Vorräte wieder aufgestockt und wir wollen noch soweit wie möglich in Richtung Ushuaia vorstossen. Kurz nach Rio Grande findet ein völliger Szenenwechsel statt. Es wird hügelig, in der Ferne sind erste Schneeberge zu sehen und vor allem hat es wieder zusammenhängen Wald, den ersten seit Buones Aires. Es wird grün und wild. Wir sehen ab der Strasse erste Biberbauten. Draussen ist es sau kalt, vereinzelt sind Schneeflocken auszumachen. Wir schlagen unser Nachlager am Lago Fagnano auf. An einer Bachmündung, super schön gelegen und von der Strasse nicht einsehbar. Im Windschatten wird der Grill angeworfen und wir geniessen den Sonnenuntergang. Einziger Wehmutstropfen .. es ist gerade mal 4 Grad, also nichts um draussen sitzen zu können. Mit Fasi, Windjacke und Kappe ist das Grillen gerade noch auszuhalten.

   

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