Ok, es ist Samstag und dazu ein wunderbarer Skitourentag. Stahlblauer Himmel, kein Wind und einigermassen warm. Das erklärt wohl die vielen Personen am selben Berg. Zuerst werden wir so richtig eingeparkt. Diverse Gruppen sind unterwegs und es scheint, dass wir in ein Ausbildungscamp für alpine Rettungspersonen geraten sind. Der Aufstieg ist sehr direkt, wir schaffen die gut 900Hm in 2.5h. Der Gipfelhang ist ziemlich verblasen und zum Teil vereist, mit den Harscheisen aber gut zu bewältigen. Auf dem Gipfel treffen wir auf ein Gruppe Finnen, welche die Nordseite abfahren wollen und seit gut 1.5h auf den optimalen Zeitpunkt wartet. Immerhin hat diese Seite geschätzte 50Grad. Für uns ein NoGo.
Die Abfahrt, nun ja, lebt mehr von der Aussicht. Der Schnee ist ziemlich hart und ruppig. Wir fahren noch bis Lyngseidet und finden oberhalb der Ortschaft direkt an der Loipe einen idealen Stellplatz und idealen Einstieg in die nächste Tour.
Aus Buttikon kommt dann noch ein Nordlichtalarm. Das gibt eine kurze Nacht. Um uns herum hat es leider zu viel Licht. Ich packe die Fotoausrüstung und steige um 23:00 Uhr noch gut 150Hm auf. Auf einer Anhöhe dann der nötige Abstand zu den Strassenlaternen und ein Nordlicht, welches das Wachbleiben wirklich lohnt. Eine Auswahl ….