17.11.2010

Heute steht La Boca auf dem Plan. Der Bus nach La Boca fährt gleich vor unserem Hotel. Also nichts wie hin. Aus dem Reiseführer wissen wir, das La Boca nicht ungefährlich sein kann. Wir sind gespannt was wir dort vorfinden werden und machen diesen Trip daher am Tag und möglichst den Touristenströmen folgend. Das Zentrum der Aktivitäten ist einfach zu finden. Nach der Endstation der Buslinie 152 in  La Boca den Touristenbussen folgend gleich ins Zentrum des Geschehens. Wir sind zum Glück noch vor den Massen von Busladungen hier und können die Szenerie noch in einigermassen angenehmer Atmosphäre geniessen. Hier soll der Ursprung des Tangos sein und das spürt man an allen Ecken. Dann aber geht’s los. Die Frühstückphase ist in den Hotels vorbei und nun fährt Bus um Bus vor und wir flüchten uns in die umliegenden Strassen. Hier wird es aber ziemlich ungemütlich. Halb verfallen Häuser, dunkle Hinterhöfe. Wir werden von Passanten zweimal gewarnt und ins Zentrum verwiesen. Irgendwas ist da los, wir wollen es nicht wissen und mischen uns wieder unter die Touristenmassen. Ob es nun gefährlich war oder nicht, wir wissen es nicht. Jedenfalls sind wir als Touristen leicht zu erkennen. Daran müssen wir noch arbeiten. Mario hatte uns ja schon in St.Gallen gewarnt. Wenn man den typischen Gang eines Bocanianer nicht kann ist man immer als Tourist zu erkennen.

       

Ein weiteres Muss in La Boca ist ein Besuch der Bombonera (Pralinenschachtel), dem Heimstadion der Boca Juniors. Maradona ist hier allgegenwärtig. Mitten in La Boca gelegen, steht das Stadion praktisch Tür an Tür zu den umliegenden Wohnblocks. Wie hier 57‘000 Besucher ein- und ausgehen sollen ist für uns kaum vorstellbar. Auf den Besuch eines Live-Spiels werden wir wohl verzichten!

    

Für heute ist es genug, wir müssen wieder zurück zu Nura zum …

Am Abend wollten wir noch in ein Tango-Tanz-Theater „El Sonido de las Caricias“. Dasselbe hatte ich in St.Gallen bereits einmal gesehen. Solange, Gonzalo und ihre Gruppe führen dieses hier in Bs.As. wieder auf. Leider hat mir die Google-Suche einen Streich gespielt. Ich habe nicht gecheckt, dass es zwei Strassen mit Namen „Sarmiento“ gibt, eben eine „Av. Sarmiento“ und eine „Sarmiento“. So sind wir zwar pünktlich eingetroffen, aber eben bei der falschen Adresse gelandet und zwar irgendwo beim zoologischen Garten. Anfängerpech! Gonzalo hat uns bereits wieder für die nächste Vorstellung eingeladen, am 24.11.2010. Wenn wir dann noch hier sind versuchen wir es nochmals.

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